Viele Leute denken, die indische Küche würde sich in cremigen, fleischlastigen Currygerichten erschöpfen. Doch auf dem Land, und daher komme ich, wird zum Abendessen viel Salat verzehrt, und zwar vor dem Hauptgericht. Dann werden beispielsweise dünne Gurkenscheiben, Zwiebeln, Möhren, Tomaten, Äpfel, Kirschen und Radieschen (mit saisonalen Variationen wie Bananen, Papaya und Pfirsichen) serviert. Dazu gibt es ein einfaches, leichtes Dressing aus Zitrone, Salz, grünen Chilis, Ingwer und gemahlenem Koriandersamen. Lecker!
Mein absolutes Lieblingsrezept ist der Babypalak-Salat (Spinat) meiner Mutter. Er schmeckt an warmen Sommerabenden besonders gut. Der Clou ist das scharfe, aber erfrischende Dressing. Die Kombination von Olivenöl, Orangensaft, Garam masala, Ingwer, Knoblauchsalz, Zucker, Chilipulver und schwarzem Pfeffer schmeckt einfach himmlisch.
Zubereitung
- Alle Salatzutaten putzen, kleinschneiden und vermischen.
- Die Zutaten für das Dressing gut verrühren und über den Salat gießen.
- Sofort servieren und genießen!
Tipps des Autors
Die indischen Gewürze unterstreichen den frischen Geschmack von Spinat und Gurke. Für diesen Salat gibt es viele lokale Variationen. Manche Leute geben noch Radieschen, Mandeln, Weintrauben oder schwarze Oliven dazu. Zusammen mit Samosa (frittierte Teigtaschen) auf den Tisch gebracht, zeigt sich hier die indische Küche von ihrer besten Seite.