Wirsing gehört zu den Kopfkohlen. Er hat dichte, dunkelgrüne, blasige Blätter mit welligen Kanten. Der Kohl wird bereits seit mehr als 4.000 Jahren kultiviert. Er stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Der Sommerwirsing hat ein helleres Blatt und schmeckt insgesamt zarter. Die Herbstsorten sind hingegen dunkler und schmecken kräftiger. Die Glucosinolate im Wirsing sind verantwortlich für den typischen Kohlgeschmack. Dieser ist beim Wirsing allerdings nur dezent ausgeprägt. Wirsing hat einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen, wie Kalium, Vitamin E und C sowie Folsäure. Dabei hat Wirsing nur wenig Kalorien. Blähungen kann man vermeiden, indem man Kümmel-, Fenchel- oder Dillsamen mitkocht.

Zubereitung

Entfernen Sie beim Wirsing zunächst die harten äußeren Blätter und den Strunk. Waschen Sie die Blätter dann sorgfältig, schneiden Sie den Kohl in Viertel oder in feine Streifen (es sei denn, Sie wollen die Blätter füllen).

Die Garzeiten:

Kochen: 12-15 Minuten

Anbraten: 5-8 Minuten

Mikrowelle: 4-7 Minuten

Schmoren: 20-25 Minuten

Dämpfen: 20-30 Minuten

                                                                  

Kauf und Lagerung

Einkaufstipps für Wirsing:

Der Wirsing sollte beim Kauf schöne, hellgrüne Blätter haben. Sie sollten knackig und nicht beschädigt sein.

Lagerung von Wirsing:

Wirsing hält sich an einem kühlen Ort (12-15 °C) ein paar Tage bis zu zwei Wochen frisch. Der zarte Sommerwirsing sollte hingegen in 2-3 Tagen aufgebraucht werden. Sie können Wirsing auch einfrieren. Dafür sollte der Kohl vorher zwei Minuten blanciert werden.

Serviertipps

Wirsing kann genauso wie Weißkohl verarbeitet werden: als Gemüsebeilage, in Eintöpfen etc. Blanchierte Wirsingblätter eignen sich hervorragend als Verpackung für einen heißen Snack und auch im Salat schmeckt Wirsing toll.