Nicht alle Gemüsearten sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden. Welches Gemüse kann dort gelagert werden und welches nicht?

Manch einer glaubt, dass Gemüse grundsätzlich im Kühlschrank aufbewahrt werden sollte. Warum wird die unterste Schublade sonst als Gemüsefach bezeichnet? Einige Gemüsearten gehören tatsächlich in den Kühlschrank, aber andere sollten nicht so kühl gelagert werden, weil sie dann schneller verderben. Hier eine Übersicht mit Empfehlungen:

Nein

Viele Leute lagern Gurken im Kühlschrank, aber die Gurken können dort austrocknen. Deshalb ist es besser, sie im Vorratsraum aufzubewahren. Wenn Sie gerne kühle Gurkenscheiben essen, dann legen Sie diese kurz vor dem Servieren in den Kühlschrank.
Tomaten mögen die Kälte nicht. Die Früchte werden weich und außerdem leidet der Geschmack. Von daher sollten unsere roten Freunde immer bei Raumtemperatur gelagert werden.
Auch Paprika und Auberginen sollten, genau wie Gurken und Tomaten, nicht im Kühlschrank gelagert werden. Sie halten sich außerhalb des Kühlschranks länger frisch.

Optimal für die Lagerung in der Gemüseschublade sind: Salat, Endivien, Blumenkohl, Brokkoli, Spargel, Rüben, Rosenkohl, Zucchini, Lauch, Bohnen und vorgeschnittenes Gemüse.

Verpackung im Kühlschrank?

Wussten Sie, dass es besser ist, das Gemüse erst kurz vor dem Essen zuzubereiten? Feuchtes Gemüse verdirbt nämlich schneller. Gemüse muss atmen. Sie können das Gemüse in einer Tüte lagern, lassen Sie diese aber offen. Bewahren Sie das Gemüse, wenn möglich, in der Originalverpackung auf. Geschnittenes Gemüse, und vorzugsweise nur die Schnittfläche, wird am besten mit Frischhaltefolie abgedeckt.

Gemüseschale

Lagern Sie das Gemüse, das nicht in den Kühlschrank gehört, in einer Schale. Stellen Sie die Gemüseschale an einen kühlen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung - genau wie eine Obstschale. Das ist ein hübscher Blickfang in ihrer Küche.